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Baustoff Porenbeton

Wussten Sie schon, dass der Baustoff Porenbeton, z.B. Ytong zu den umweltfreundlichsten massiven Baustoffen zählt?

Beim traditionellen Baustoff Ziegel (porosierter Ziegel) muss man heutzutage viele Zusatzstoffe beigeben, damit die Wärmedämmung gewährleistet werden kann. Unter anderem kann man dem Ziegel auch Abfallprodukte beigeben, wie Holzfaserstoffe und Polystrolreste. Die Verwendung von Lehmvorkommen, welche bereits organische Bestandteile beinhalten (z.B. kohlehaltige Lehme), kann den Einsatz anderer Porosierungsstoffe ersetzen. Die Zusätze an Porosierungsmitteln können bis zu 35 Vol.-%. betragen.

Entsprechend Herstellerangaben sind nahezu alle Kombinationsmöglichkeiten von Porosierungsmitteln möglich. Das sieht man auch an dem Skandal in Tiefenbach, wo giftige krebserregende Stoffe dem Ziegel beigemischt wurden. (Quelle Internet). Daher setzen wir auf Porenbeton, der ökologisch, umweltfreundlich und nachhaltig produziert werden kann. Das überaus komfortable, wohngesunde und angenehme Wohnklima dieses Baustoffes lässt keine Alternative für uns zu. Mit diesem zuverlässigen und effizienten Baustoff arbeiten wir bereits seit ca. 20 Jahren. Auf der Internetseite wecobis für nachhaltiges Bauen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und der bayerischen Architektenkammer kann man einiges über die Baustoffe erfahren, die aktuell zum Bauen verwendet werden.


Hier ein Auszug über unseren Favoriten:

Porenbeton

Porenbeton gehört wie Kalksandstein zu den dampfgehärteten (hydrothermal gehärteten) Baustoffen. Obwohl es sich bei Porenbeton streng genommen nicht um einen Beton handelt (Beton ist ein Gemisch aus Zement, Gesteinskörnungen und Wasser), wird er häufig den Leichtbetonen zugeordnet. Eine frühere Bezeichnung für Porenbeton war "Gasbeton". In Frankreich wird er mit "béton cellulaire" und im anglikanischen Raum als "autoclaved aerated concrete" bezeichnet. Aus Porenbeton werden sowohl bewehrte Bauteile (Montagebauteile) als auch Mauersteine hergestellt.

Wesesntliche Bestandteile

Porenbetonsteine bestehen aus Quarzsand, gemahlenem Branntkalk und / oder Zement (zumeist Portlandzement, aber auch anderen Zementsorten) und Wasser. Branntkalk und Zement stellen das Bindemittel dar. Bei bestimmten Rezepturen werden zusätzlich geringe Anteile Gips oder Anhydrit beigegeben. Als Porosierungsmittel wird Aluminiumpulver oder –paste eingesetzt.
Größere Elemente aus Porenbeton erhalten zusätzlich eine statisch nicht anrechenbare Transportbewehrung. Als „bewehrt“ gelten nur jene Porenbeton-Montagebauteile, die eine Bewehrung zur Aufnahme von Zugkräften enthalten. Diese Bewehrung besteht aus Stahldraht, der durch Punktverschweißung zu Matten verbunden und ggf. zu Körben gebogen und zusammengefügt wird (Schneider, 2008).

Charakteristik

Der Porenbeton zeichnet sich durch niedrige Wärmeleitfähigkeit und Rohdichte bei gleichzeitig hoher Festigkeit aus. Porenbetonbauteile können auch mit tragender Funktion bei bis zu neungeschoßigen Gebäuden eingesetzt werden. Die Rohdichte kann bei der Herstellung stufenlos durch die Dosierung von Bindemittel und Treibmittel gesteuert werden.

Besonders wichtige Eigenschaften hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz.
Porenbeton besteht aus natürlich vorkommenden Rohstoffen ohne Zusatz chemischer Zusatzstoffe. Die Grundstoffe für die Herstellung von Porenbeton sind ausreichend vorhanden. Aus einem Kubikmeter fester Rohstoffe können bis zu fünf Kubikmeter Porenbeton hergestellt werden. Bei der Herstellung anfallender Porenbetonbruch und sortenreines Recyclingmaterial von der Baustelle kann wieder in den Produktionsprozess eingearbeitet werden.

Quelle: Wecobis - Ökologisches Baustoffinformationssystem https://www.wecobis.de/

 

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